Handchirurgie Scan 2014; 03(04): 274-275
DOI: 10.1055/s-0034-1391319
Diskussion
Endoprothetik
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Langzeitdaten nach Pyrocarbon-Prothesen-Implantation am PIP-Gelenk

Bei schmerzhafter, medikamentös nicht beherrschbarer Arthrose der proximalen Interphalangealgelenke (PIP-Gelenke) war lange Zeit die Arthrodese die Therapie der Wahl. Seit einigen Jahren jedoch werden auch hier immer häufiger Teil- oder Totalendoprothesen implantiert, mit dem Vorteil der erhaltenen Beweglichkeit der Gelenke. Über ihre Erfahrungen mit einer Pyrocarbonprothese zum Ersatz des PIP-Gelenks berichtet eine Arbeitsgruppe aus Schweden.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
15. Dezember 2014 (online)

Fazit

Patienten mit PIP-Arthrose können von der Implantation einer Pyrocarbonprothese profitieren, so Tägil et al. Sie sollten aber vor dem Eingriff informiert werden, dass sich der Bewegungsumfang im Gelenk und die Kraft vermutlich nicht ändern, Schmerzen und Funktionalität sich allerdings deutlich bessern können. Weitere Studien müssen durchgeführt werden, bevor sich endgültige Schlussfolgerungen ziehen lassen.