Neonatologie Scan 2015; 04(02): 114-115
DOI: 10.1055/s-0034-1392178
Aktuell
Hyperbilirubinämie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

G6PD-Mangel führt auch ohne Exposition zu ikterogenen Substanzen häufiger zu neonataler Hyperbilirubinämie

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
11. Juni 2015 (online)

Fazit

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass auch ohne Exposition zu ikterogenen Substanzen Neugeborene mit einem G6PD-Mangel oder intermediärer G6PD-Aktivität ein erhöhtes Risiko für eine neonatale Hyperbilirubinämie haben und daher in der ersten Lebenswoche intensiver kontrolliert werden müssen. Einschränkend weisen die Autoren darauf hin, dass sie bezüglich der Vermeidung ikterogener Substanzen auf die Compliance der Mütter angewiesen waren, da vaginal geborene Kinder routinemäßig nach 1 oder 2 Tagen und nach einem unkomplizierten Kaiserschnitt am 3. oder 4. Tag entlassen wurden.