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DOI: 10.1055/s-0034-1392849
Entwicklung eines 24-h-Schlaf-Wach-Rhythmus beginnt auch bei Frühgeborenen direkt nach der Geburt
Publication History
Publication Date:
27 August 2015 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023625/201503/lookinside/thumbnails/336_10-1055-s-0034-1392849-1.jpg)
In der vorliegenden Studie zeigten Frühgeborene im vergleichbaren Alter früher einen 24-h-Schlaf-Wach-Rhythmus als termingeborene Kinder. Die Autoren schließen daraus, dass die Entwicklung eines 24-h-Schlaf-Wach-Rhythmus direkt nach der Geburt beginnt und dieser sich nach einer bestimmten Zeit der Einwirkung eines Zeitgebers einstellt. Dabei spielen Licht und soziale Interaktionen als Zeitgeber eine wichtige Rolle und tragen zur Stabilisierung eines 24-h-Schlaf-Wach-Rhythmus bei. Einschränkend weisen die Autoren auf das kleine Kollektiv ihrer Studie hin, das allerdings dem vergleichbarer Untersuchungen entspricht. Außerdem wies die Gruppe der Frühgeborenen keine wesentlichen zerebralen Schäden auf und gehörte Familien mit mittlerem bis hohem sozioökonomischem Status an.