Zerebrale arteriovenöse Malformationen: intraoperative Fluoreszenzangiografie vs. DSA

Fazit

Die ICG-Fluoreszenzangiografie ist einfach, schnell, kostengünstig und ohne Risiken für den Patienten anwendbar. Sie stellt daher insbesondere bei kleineren, oberflächlich gelegenen AVMs ein nützliches additives Verfahren zur intraoperativen Visualisierung der Gefäßveränderungen dar. Aufgrund der niedrigen Detektionsrate von in der Tiefe des Operationsgebiets gelegenen AVM-Residuen bzw. von höhergradigen Gefäßveränderungen, stellt die postoperative DSA jedoch weiterhin den Goldstandard zur zuverlässigen Beurteilung des Operationserfolgs dar.