retten! 2014; 3(4): 225
DOI: 10.1055/s-0034-1393839
Editorial
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Wenn doch etwas passiert – Berufsunfähigkeit im Rettungsdienst

Rebekka Jacek
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Publication Date:
21 October 2014 (online)

„Ach, mir wird schon nichts passieren – ich pass auf.“ Das ist schnell gesagt, aber noch schneller passiert doch etwas und ehe man es sich versieht, kann man seinen Beruf nicht mehr ausüben. Auch wenn man nicht gern an einen Unfall oder dauerhafte Schäden denkt, sollte man sich aber mit dieser Möglichkeit beschäftigen.

Gerade im Rettungsdienst gerät man leicht in Extremsituationen, z .B. durch schnelles Fahren. Auch am Einsatzort selbst können einige Gefahren lauern. Hinzu kommt, dass der Beruf eine besondere physische und psychische Tauglichkeit voraussetzt: Man muss Patienten umlagern und transportieren können; man ist hohen Belastungen ausgesetzt und sieht viel Leid.

Wie man am besten vorbeugen kann und ob Beamte und Angestellte gleichermaßen vorsorgen sollten, erfahren Sie in dem Artikel „Plötzlich berufsunfähig“ ab Seite 240.

Ein Spannungspneumothorax ist eine akut lebensbedrohliche Situation und stellt viele Herausforderungen an den Rettungsdienst. Deswegen beschäftigt sich unsere neue Rubrik „Fit für den Notfallsanitäter“ in dieser Ausgabe mit der richtigen Diagnose und Therapie eines Spannungspneumothorax. Dabei wird der Fall auch wieder aus dem Blickwinkel verschiedener Themenbereiche betrachtet, die für die mündliche Notfallsanitäterprüfung relevant sind – wie Kommunikation und Notfallmedizin.

Unser Mitherausgeber und Autor der neuen Rubrik, Rico Kuhnke, ist seit September nun auch Notfallsanitäter und damit ein richtiger Experte auf diesem Gebiet. Wir gratulieren ihm dazu ganz herzlich. Lesen Sie seinen Erfahrungsbericht zur Prüfungsvorbereitung auf Seite 290.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen Ihrer neuen Ausgabe von retten!

Ihre

Herausgeber

Rico Kuhnke, Pfalzgrafenweiler

Stefan Leibinger, Lauf a. d. Pegnitz

Dr. Sönke Müller, Neckargemünd

Dr. Wolfgang von Meißner, Baiersbronn

Volker Wanka, Neuenbürg

Experten

Dr. Thomas Ahne, Universitätsklinikum Freiburg

Hanna Besemer, Rettungsassistentin Weilheim

Dr. Albrecht Henn-Beilharz, Katharinenhospital Stuttgart

Dr. Steffen Herdtle, Universitätsklinikum Jena

Armin Hess, DRK-Landesschule Baden-Württemberg, Pfalzgrafenweiler

Dr. Jörg Helge Junge, Kantons-spital Graubünden, Chur

Prof. Dr. Dr. Alex Lechleuthner, Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln

Dr. Gregor Lichy, Klinikum Ludwigsburg

Carsten Ohsberger, Branddirektion Stuttgart

Holger Pfleger, Branddirektion Frankfurt am Main

Gerhard Schmöller, Branddirektion München

Dr. Michael Schorn-Meyer, Schweizer Institut für Rettungsmedizin Nottwil

Ralph Schuster, DRK Göppingen

Dr. Richard Spörri, Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal

Dr. Stefan Weiß, Klinikum Ludwigsburg

Redaktion

Verena Knigge

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