Spannende Facetten in der Rheumatologie

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der „Rheumatologie“,

Prof. Dr. Stefan Rehart

in der vorliegenden Ausgabe stellen wir Ihnen verschiedene Facetten unseres umfangreichenFachgebietes vor.

Die Autoren haben in intensiver Arbeit Manuskripte zu Themen vorbereitet, die Ihnen möglicherweise nicht täglich aber doch gelegentlich begegnen mögen. Bei der Durchsicht der Artikel ist mir aufgefallen, wie vielfältig und facettenreich die Rheumatologie sein kann. Diese Vielfalt in der nachfolgenden Darstellung ist angenehm, um das eigene Repertoire punktuell zu erweitern und nicht nur die „mainstream“-Informationen zu den meistdiskutierten Themen wahrzunehmen. Erfreulich finde ich, dass die Disziplinen nicht nur auf den Kongressen kooperieren, sondern auch hier -einander ergänzend- einen Blick auf die Gesamtheit der Diagnose- und Therapiemöglichkeiten werfen lassen. Die Kenntnis dieser unterschiedlichen Ansätze ist ein Wert, der die Beratung der sich uns anvertrauenden Patienten erst über die Verlaufsentwicklung der Erkrankungen vollkommen gestaltet. Diagnostik, konservative Therapie, medikamentöse Behandlung, chirurgische Verfahren, interdisziplinärer Ansatz in der Versorgung: alles das kann ein Einzelner heute nicht mehr in toto beherrschen. So wird der gemeinsame Weg in der Rheumatologie -in Kooperation mit den Patienten und deren Verbänden- erst „rund“, wenn jeder an seiner Stelle einen kompetenten Beitrag leistet. Dass dieses im Vertrauen auf die eigene Stärke und unter respektvollem Beachten des Könnens der anderen Beteiligten erfolgt, sollte keiner Erwähnung bedürfen.

Mit den nachfolgenden Themen wird ein schöner Beitrag dazu geleistet, die Rheumatologie als gemeinsames Feld zu betreuen. Die Autoren verdienen für ihre Mühewaltung und die erhebliche Extraarbeit einen sehr herzlichen Dank und große Anerkennung ihrer Maîtrise bei den behandelten Themen. Ich fühle mich bereichert und ich werde verschiedene Anregungen im Arbeitsalltag beachten. Ihnen wünsche ich inspirierende Wahrnehmungen und eine entspannte Lektüre!!

Mit herzlichen kollegialen Grüßen, Ihr

Prof. Dr. St. Rehart