Geburtshilfe Frauenheilkd 2015; 75(06): 553-555
DOI: 10.1055/s-0035-1546148
Geschichte der Gynäkologie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Historische Entwicklung. Beeinflussung der Frühgeburtlichkeit durch Pessare – zur Entstehungsgeschichte eines wiederentdeckten geburtshilflichen Behandlungskonzepts

Alina Roxana Noltsch
1   Klinik für Gynäkologie, Charité-Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum, Berlin
,
Andreas D. Ebert
2   Praxis für Frauengesundheit, Gynäkologie und Geburtshilfe, Berlin
,
Matthias David
1   Klinik für Gynäkologie, Charité-Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum, Berlin
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Publication Date:
03 July 2015 (online)

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Trotz zahlreicher Bemühungen in den letzten Jahren ist es nicht gelungen, die hohe Frühgeburtenrate in Deutschland weiter wesentlich zu senken. Sie liegt derzeit bei 8–9 %. Das Ziel der Primärprävention ist die Senkung des Frühgeburtsrisikos aller Frauen durch eine Verbesserung ihrer allgemeinen Gesundheit und die Vermeidung von Risikofaktoren vor und während der Schwangerschaft. Maßnahmen der Sekundärprävention können die Selbstmessung des vaginalen pH-Wertes, regelmäßige vaginalsonografische Zervixlängenmessungen sowie die Cerclage bzw. der vollständige Muttermundverschluss zur Stabilisierung und zum mechanischen Verschluss des Zervikalkanals sein [1].