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DOI: 10.1055/s-0035-1546969
Shocking Striptease
Subject Editor:
Publication History
Publication Date:
20 February 2015 (online)
_ „Na, wie war der Junggesellinnenabschied?“, fragte ich vor Kurzem meine Frisörin. Bei meinem letzten Besuch hatte sie mir mit Grauen von dem bevorstehenden Mädelstreff erzählt, der im Wohnzimmer einer Freundin enden sollte – und zwar mit einem Stripper. „Ach ja“, meinte sie. „Er war eigentlich ganz nett.“ Ich grinste und meinte, dass es darauf bei einem Stripper ja normalerweise nicht ankommt. „Naja, optisch hätte ich mir einen Stripper anders vorgestellt“, erzählte meine Frisörin. „Aber weißt du, er macht das ja auch nur nebenberuflich. Er bekommt in seinem Beruf so wenig Geld, dass er sich noch was dazuverdienen muss.“ Darauf interessierte mich natürlich brennend, in welcher Branche er arbeitet. „Er ist Physiotherapeut.“
Geschockte Grüße
Ihre
Kathrin Hage