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DOI: 10.1055/s-0035-1546989
Akzeptierende Gesundheitsförderung – Pragmatisch fördern
Subject Editor:
Publication History
Publication Date:
20 February 2015 (online)
Die Idee, Gesundheit durch Akzeptanz zu fördern, stammt insbesondere aus der Suchthilfe. Sie stellt beispielsweise Beratungs- und Versorgungsangebote bereit, anstatt ausschließlich auf die Abstinenz der Droge zu setzen, die oft nur schwer erreichbar ist. Diesen Gedanken der Akzeptanz wendet die Herausgeberin auch bei der Gesundheitsförderung an: Da Menschen und ihre Gesundheit vielfältig sind, muss eine wirksame Gesundheitsförderung unterschiedliche Ansätze und praktizierbare Lösungen bieten. Zahlreiche Einzelbeiträge des Buchs zeigen, wie bunt Gesundheitsförderung sein kann. Sie befassen sich mit grundsätzlichen gesellschaftlichen und politischen Fragen, zum Beispiel mit individuellen Rechten und Pflichten, mit verschiedenen Personengruppen wie Kindern oder Frauen und mit Lebensbedingungen wie Arbeitslosigkeit. Zudem stellen die Autoren Strategien zur Gesundheitsförderung vor, zum Beispiel in der Politik, in Wohnquartieren oder im Rahmen diakonischer Arbeit. Diese Strategien unterstützen die Menschen dabei, ihre individuellen Gesundheitspotenziale zu verwirklichen.
Ein empfehlenswertes, wichtiges und verständliches Buch. Es ist für Physiotherapeuten geeignet, die sich für politische und gesellschaftliche Fragen zum Thema Gesundheit interessieren und die sich kritisch mit der Gesundheitsförderung auseinandersetzen wollen.
Eva Trompetter, MSc Public Health, Physiotherapeutin und wiss. Mitarbeiterin an der FH Bielefeld
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Literatur
- 1 Schmidt B.. Akzeptierende Gesundheitsförderung. Beltz Juventa Verlag; 2014. ISBN: 978-3-7799-1575-1 (Hrsg.) , 366 S., 29,95 €. ISBN