Zusammenfassung
Bei einem 66-jährigen Patienten mit ALS waren neuropsychologische und bildgebende Zusatzdiagnostik unauffällig. Die Erhebung einer detaillierten Fremdanamnese und Verhaltensbeobachtung zeigte jedoch, dass der Patient zusätzlich die Kriterien einer frontotemporalen Demenz erfüllte. Dieses diagnostische Vorgehen hat nicht nur erhebliche Bedeutung für die Einschätzung des klinischen Zustands, sondern dient auch der individuellen Therapiesteuerung und Überwachung.