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DOI: 10.1055/s-0035-1553184
Persistierende mesenteriale Pannikulitis nach Cholezystektomie bei chronischer Cholezystitis
Publikationsverlauf
20. Oktober 2014
19. Mai 2015
Publikationsdatum:
22. Juni 2015 (online)
Einleitung
Die mesenteriale Pannikulitis (MP) beschreibt eine entzündliche Veränderung der Mesenterialwurzel und gehört zu dem Formenkreis der sklerosierenden Mesenteritis. Diese Erkrankung wird wiederum zu den Immunglobulin G4 (IgG4) assoziierten, sklerosierenden Erkrankungen (ISD) gezählt (George V et al. Radio Graphics 2013; 33: 1053 – 1080). Die Ursache der Erkrankung ist letztlich nicht geklärt. Ein Prädilektionsalter scheint das mittlere bis späte Erwachsenalter zu sein. Eine Prädominanz liegt beim männlichen Geschlecht (Gögebakan Ö et al. Eur J Radiol 2013; 82: 1853 – 1859). Diskutiert werden neben malignen Erkrankungen posttraumatische sowie postoperative Zustände, Ischämien des Mesenteriums, Pankreatitiden sowie Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis, sodass auch ein autoimmuner Prozess pathophysiologisch diskutiert wird (Daskalogiannaki M et al. Am J Roentgenol 2000; 174: 427 – 431). Der histopathologische Befund der MP wird von Entzündungszellen sowie von Fettgewebsnekrosen dominiert (Kelly JK et al. Am J Surg Pathol 1989; 13: 513 – 521, Sabaté JM et al. Am J Roentgenol 1999; 172: 625 – 629).