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DOI: 10.1055/s-0035-1556789
Kurznachrichten
Publication History
Publication Date:
22 June 2015 (online)
Neue Röntgentechnik verbessert Kontrast von Weichgeweben
Mit einer neuen Technologie ist es Wissenschaftlern um Franz Pfeiffer, Prof. für Biomedizinische Physik am Physik-Department der TU München, erstmals gelungen, Weichgewebestrukturen sichtbar zu machen. Die Wissenschaftler nutzten dazu ein neue Art Röntgenquelle, die erst vor wenigen Jahren entwickelt wurde [Abb. 1].
Die mit der neuen Technik gewonnenen Phasenkontrast-, Dunkelfeld- und Absorptionsbilder ergänzen sich gegenseitig. Flüssigkeiten und Gewebe, die im Absorptionsbild klassischer Röntgenröhren nicht unterscheidbar und damit unsichtbar sind, kommen so plötzlich zum Vorschein. Der durch die neue Röntgentechnik stark verbesserte Weichteilkontrast könnte zudem helfen, Tumore früher zu erkennen oder eine schnelle Diagnose – beispielsweise in einem medizinischen Notfall – zu ermöglichen.
Wie trennscharf die neue Technik ist, zeigt sich beim Vergleich von weißem und braunem Fettgewebe. Elena Eggl, Doktorandin am Lehrstuhl für Biomedizinische Physik: „In einer Maus konnten wir nicht nur Herz, Leber und andere Organe sehr viel besser erkennen, sondern sogar weißes von braunem Körperfett unterscheiden.“ vla
Nach Angaben der Technischen Universität München