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DOI: 10.1055/s-0035-1557859
Zur Publikation Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie Band 154, Juni 2015 Seite 324: „Vermeidung des patellofemoralen Overstuffings“. Analyse der Abbildung 1 a und 1 b
Analysis of the Picture 1 a and 1 bPublication History
Publication Date:
15 December 2015 (online)
Sehr geehrte Damen und Herren,
zunächst bedanke ich mich für die Thematisierung dieses wichtigen Problems. Bei der Bildanalyse fällt allerdings zusätzlich auf, dass die femorale Komponente zu groß gewählt wurde und dass die femorale Resektion zu ausgiebig ist, sodass ein leichter Patellatiefstand entsteht. Weiterhin wirkt die femorale Komponente gelockert. Entscheidend für die Funktion des endoprothetisch ersetzten Patellofemoralgelenks ist das kinematische Verhalten des Femorotibialgelenks mit einer Roll-Gleit-Bewegung und Rückversetzung der Bewegungsachse. Diese Voraussetzungen erfüllen leider nur wenige Prothesenmodelle. Die hier gezeigte zementierte Dome-Shape-Patella wirkt relativ dick. Vorzuziehen sind Patelladesigns, die sich besser an die mediale und laterale Trochlea anpassen. Die Bildanalyse von Abbildung 1 a ist ungewöhnlich und berücksichtigt nicht den tatsächlichen Hebelarm des Patellofemoralgelenks.
Mit freundlichen Grüßen
PD Dr. med. P. Schlepckow
Interessenkonflikt: Nein