Hebamme 2015; 28(4): 270-273
DOI: 10.1055/s-0035-1558558
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Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG Stuttgart

Fütterstörung – wenn Essen zum Drama wird

Claudia Thienel
Diplom-Oecotrophologin, Bonn
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21 December 2015 (online)

Fütterstörungen betreffen nach Schätzungen 15–25 % aller gesunden Kinder. Die Tendenz ist steigend. Das Auftreten solcher meist harmloser Störungen ist vorübergehend und gehört bei vielen Kindern zu ihrer normalen Entwicklung. Wenn allerdings aus einer solchen kleineren Krise eine ernstzunehmende Regulationsstörung wird, kann dies zu einem großen Problem für die Kinder und die gesamte Familie werden. Mit Spaß am Essen hat das dann nichts mehr tun.

 
  • Literatur

  • 1 Bryant-Waugh R, Lask B. Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen: Rat und Hilfe für Eltern. 1. Auflage Huber Verlag; Bern: 2008
  • 2 Chatoor I. Fütterstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern. 1. Auflage Klett-Cotta Verlag; Stuttgart: 2012
  • 3 Maier N. Leben pur: Ernährung für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen. Verlag selbstbestimmtes Leben; 2006
  • 4 Papoušek M, Schieche M, Wurmser H. Regulationsstörungen der frühen Kindheit: Frühe Risiken und Hilfen im Entwicklungskontext der Eltern-Kind-Beziehungen. 1. Auflage Huber Verlag; Bern: 2004
  • 5 van den Engel-Hoek L. Fütterstörungen. Ein Ratgeber für Ess- und Trinkprobleme bei Kleinkindern. 1. Auflage Schulz-Kirchner Verlag; Idstein: 2005
  • 6 von Hofacker N. Frühkindliche Fütterstörung. Neuere Entwicklungen und ihre Praxis Monatszeitschrift Kinderheilkunde 2009; 157: 567-573