Aktuelle Dermatologie 2015; 41 - A7
DOI: 10.1055/s-0035-1558576

Operative Therapieoptionen bei Chondrodermatitis nodularis chronica

NM Meier 1, S Hessam 1, K Valavanis 1, L Scholl 1, F Bechara 1
  • 1Dermatologie, St. Josef-Hospital, Bochum

Einleitung: Die Chondrodermatitis nodularis chronica ist als kleines, hoch schmerzhaftes Knötchen definiert, welches bevorzugt an der Ohrhelix lokalisiert ist. Konservative Therapieversuche mittels topischer oder intraläsionaler Glukokortikoide, Kollageninjektionen und durch Druckentlastung sind beschrieben. Als chirurgische Techniken sind unter anderem Exzisionen mit anschließender Defektdeckung, Laserablation, Kryochirurgie, Kauterisation und Kürettage beschrieben.

Material und Methoden: Es werden verschiedene operative Verfahren erörtert, deren Wahl sich nach Lokalisation, Befundgröße, Vorliegen eines Rezidivs, möglichen Vor-Operationen und Beschaffenheit der Haut im betroffenen Areal orientiert.

Diskussion: In der Literatur werden Rezidivraten zwischen 0% und 34% nach Operationen beschrieben. Zur Reduktion des Rezidivrisikos ist neben einer adäquaten operativen Sanierung die postoperative Druckentlastung essentiell. Mit den von uns dargestellten unterschiedlichen operativen Verfahren möchten wir dem Dermatochirurgen verschiedene operative Techniken zur Behandlung der Chondrodermatitis nodularis chronica aufzeigen.