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DOI: 10.1055/s-0035-1559031
Pepsinbestimmung im Speichel und oropharyngeale pH-Metrie zur Diagnose einer gastroösophagealen Refluxkrankheit bei Patienten mit extra-ösophagealen Symptomen
Einleitung:
Ziel dieser Arbeit war es, die Wertigkeit der Pepsinbestimmung im Speichel und der pharyngealen pH-Metrie in der Diagnose der gastroesophagealen Refluxkrankheit (GERD) als Ursache für extraösophageale Symptome zu bestimmen.
Material und Methoden:
Bei 20 aufeinanderfolgenden Patienten, die sich in der Refluxambulanz des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Linz mit extra-ösophagealen Symptomen, die einer GERD zugeschrieben wurden, vorstellten, erfolgte eine standardisierte Abklärung. Bei allen Patienten wurden eine Gastroskopie, High-Resolution-Manometrie, 24-h-pH-Metrie-Impendazmessung (MII-pH) und ein Schluckaktröntgen durchgeführt. Zusätzlich wurde eine HNO-Untersuchung mit Beurteilung nach dem Belafskys Reflux Finding Score (RFS) durchgeführt, der Reflux-Symptom-Index (RSI), und die Lebensqualität (GQLI) erhoben. Simultan zur MII-pH Messung wurde eine pharyngeale Bestimmung der Refluxereignisse mittels Restech Dx-pH SystemTM und dreimal während der 24h eine Pepsinbestimmung im Speichel (Peptest, RDBiomed) durchgeführt. Korrelationsanalysen wurden durchgeführt, und die statistische Signifikanz wurde bei einem p-Wert von < 0,05 definiert.
Ergebnisse:
Von den 20 Patienten waren 12 (60%) Patienten männlich und 8 (40%) weiblich, das Durchschnittsalter lag bei 49,58 (± 11,47) Jahren. Es zeigte sich eine signifikante Korrelation (p210 ng/ml) zeigte eine Korrelation mit einem pathologischen DeMeester score, Ryan-score, RSI score, und einer Layringitis. Ansonsten wurden keine signifikanten Korrelationen gefunden.
Schlussfolgerungen:
Um endgültige Schlussfolgerungen ziehen zu können sind höhere Patientenzahlen notwendig. Allerdings scheint sich abzuzeichnen, dass die Pepsinbestimmung im Speichel und die oropharyngeale pH-Metrie die Diagnose einer extraösophagealen Refluxkrankheit deutlich erleichtern könnten. Möglicherweise könnte die Pepsinbestimmung im niedergelassenen Bereich zur Diagnose genügen.