Neurochirurgie Scan 2016; 04(01): 14-15
DOI: 10.1055/s-0035-1563808
Diskussion
Spinale Neurochirurgie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Magnetfeldresonanztherapie bei Bandscheibenprolaps?

Bei Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) gilt derzeit eine konservative Herangehensweise als Methode der ersten Wahl, wenn nicht schwere neurologische Ausfälle vorliegen. Dabei wird ein multidisziplinärer Ansatz mit u. a. Schmerztherapie und Physiotherapie verfolgt, aber nicht alle eingesetzten Methoden sind evidenzbasiert. Die Magnetfeldresonanztherapie in dieser Indikation haben jetzt Mediziner aus Wien untersucht.
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Publication Date:
08 February 2016 (online)

Fazit

Nach diesen Daten zeigt die tNMR bei radikulären Schmerzen im Rahmen eines LWS-Diskusprolaps keine Vorteile gegenüber dem Plazebo, so die Autoren. Weitere Untersuchungen sollten zunächst die Grundlagen einer möglichen tNMR-Wirkung klären.