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Neurochirurgie Scan 2016; 04(01): 20-21
DOI: 10.1055/s-0035-1563811
DOI: 10.1055/s-0035-1563811
Diskussion
Vaskuläre Neurochirurgie
Vorgehen bei nicht rupturierten zerebralen AVMs
Arteriovenöse Malformationen (AVMs) im Gehirn tragen das Risiko von (teilweise tödlichen) Blutungen, als Prävention kommen Embolisation, Operation und/oder stereotaktische Radiochirurgie infrage. Allerdings hat eine aktuelle Studie gezeigt, dass Schlaganfälle und Tod nach Intervention wegen einer AVM häufiger auftreten als nach konservativem Vorgehen. Sollten Ärzte bei AVM daher in Zukunft grundsätzlich warten? Nerva et al. sehen das anders.Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
08. Februar 2016 (online)
Ein grundsätzlich konservatives Vorgehen bei nicht rupturierten AVMs Grad I oder II scheint damit nicht berechtigt, meinen die Autoren. Ursache für den Unterschied zu den ARUBA-Daten könnte u. a. sein, dass dort viele Patienten ausschließlich interventionell, ohne operativen Eingriff, behandelt worden waren.