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DOI: 10.1055/s-0035-1566594
Ductus arteriosus Aneurysma (DAA) – imposanter Befund mit Spontanheilung
Ziel: Die pränatale Diagnose eines Aneurysma des Ductus arteriosus (DAA) gelingt typischerweise eher im 3. Trimenon, die Häufigkeit korreliert umgekehrt zur Größe des DAA. Therapieoptionen werden exemplarisch dargestellt.
Fallbericht: Bei isoliertem Aneurysma des Ductus arteriosus des Feten einer IG/0P mit Erstdiagnose in der 32 + 4. SSW in Rahmen des 3. Screening nach unauffälliger Fehlbildungsultraschall in der 20 + 6. SSW darstellbar initial durch einen auffälligen 3-Gefäßblick. Es folgten eine pränatale Vorstellung in der interdisziplinären Konferenz, die Festlegung der Überwachungsintervalle und der Geburtsmodus sowie die postpartale neonatologische Überwachung.
Ergebnis: Nach unauffälligem Schwangerschaftsverlauf erfolgte die geplante vaginale Entbindung mit guten APGAR und pH-Werte. Das Kind wurde zur Observatio von den Neonatologen übernommen. Im Verlauf verschloss sich die Aneurysma spontan.
Schlussfolgerung: Eine präpartale Diagnose und Entbindung in Perinatalzentrum Level I ermöglichen das optimale prä-/peri- und postpartale Management. Der imposante Befund indiziert nicht eine operative Entbindung oder eine operative neonatologische Therapie.