Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2015; 9(08): 62-65
DOI: 10.1055/s-0035-1570478
Praxis
Fascial Manipulation
© Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Die Stecco-Methode

Pietro logna Prat

Verantwortlicher Herausgeber dieser Rubrik:
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
07. Januar 2016 (online)

Zoom Image
Zoom ImageZoom Image
Foto: © Shutterstock / sylv1rob1

Die GLEITFÄHIGKEIT von Faszien lässt sich mit einfachen Handgriffen wiederherstellen.

Pietro logna Prat

LUIGI STECCO, italienischer Physiotherapeut, trieb lange die Frage um, was Triggerpunkte, Akupunkturpunkte und Meridiane miteinander gemein haben. Er nahm an zahllosen Sektionen teil, forschte und überlegte. Schließlich kam er zu der Erkenntnis, dass es die Faszien sind. Stecco studierte ihre Anatomie und Physiologie und leitete daraus ein biomechanisches Modell des menschlichen Fasziensystems ab. Er teilte den Körper in 14 Segmente ein und benannte diese den jeweiligen Körperabschnitten entsprechend z. B. Lumbi (Lendensegment), Pelvi (Beckensegment), Coxa (Hüftsegment), Genu (Kniesegment) etc. Auf seinem biomechanischen Modell basierend, entwickelte er schließlich eine manuelle Methode zur Behandlung der Faszien.