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Zeitschrift für Komplementärmedizin 2016; 08(01): 24-26
DOI: 10.1055/s-0036-1571819
DOI: 10.1055/s-0036-1571819
Praxis
Ethik in der Psychiatrie
Der gute Arzt
Subject Editor:
Further Information
Publication History
Publication Date:
29 January 2016 (online)
Summary
Die Gründer der Psychiatrie um 1800 ordneten das neue Fach der Philosophie und Medizin zu. Nach einseitiger Medizinisierung mit fatalen Folgen hat die Psychiatriegeneration nach 1945 sich bemüht, diese Ambivalenz wiederherzustellen. Die Auswirkungen werden am Beispiel einiger praktischer Situationen diskutiert: die Arzt-Patient-Angehörigen-Beziehung, psychische Störungen als Beziehungsstörungen, die normative Ambivalenz zwischen Selbstbestimmung und „Bedeutung für Andere“, Folgen für das postindustrielle Menschenbild, Ethik der Selbsthilfegruppen und die menschenrechtlich-ethische Herausforderung der Inklusion.
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Literatur
- 1 Dörner K. Der gute Arzt. Stuttgart: Schattauer; 2003
- 2 Fuchs T. Das Gehirn – ein Beziehungsorgan. Stuttgart: Kohlhammer; 2010
- 3 Levinas E. Humanismus des anderen Menschen. Hamburg: Meiner; 1989
- 4 Plessner H. Die Stufen des Organischen und der Mensch. Berlin: de Gruyter; 1975
- 5 Dörner K. Ende der Veranstaltung. Neumünster. Neumünster: Paranus; 2015