Hamostaseologie 2010; 30(02): 91-95
DOI: 10.1055/s-0037-1617047
Review
Schattauer GmbH

Thromboelastography/-metry and external quality control

Results of a pilot studyEvaluation von Ringversuchsproben zur externen Qualitätssicherung viskoelastischer MessungenEine Pilotstudie
A. Dick
1   Arbeitsgruppe Perioperative Hämostase, Abteilung für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie, Klinik für Anästhesiologie, Klinikum der Universität München
,
M. Schwaiger
2   Pentapharm GmbH, München
,
C. Jámbor
1   Arbeitsgruppe Perioperative Hämostase, Abteilung für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie, Klinik für Anästhesiologie, Klinikum der Universität München
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Publikationsdatum:
30. Dezember 2017 (online)

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Summary

Thromboelastography/thromboelastometry (TEG/ROTEM) is widely used in near-patient setting, especially in perioperative and intensive care medicine for the management of acute bleeding. Until now a comprehensive quality management especially an external quality control of TEG/ROTEM results is not established. Here we report about our results of a pilot survey performed in 2008 and 2009 integrated in the External Quality Assessment Schemes (EQAS) performed by INSTAND. According to this first EQAS data ROTEM results can be controlled in external quality schemes using lyophilized plasma samples. The clot firmness (A20) and clot formation kinetics characterized by the α-angle showed very good reproducibility both between the participants and between different surveys. Variations for CT and CFT were considerably higher especially in the plasma sample with reduced fibrinogen level. Regular participation in an external quality assurance will help to confirm this beneficial technology in emergency settings.

Zusammenfassung

In der Intensiv- und Notfallmedizin auftretende komplexe Hämostasestörungen lassen sich in kurzer Zeit mit Hilfe der Vollblut-Thromb -elastographie/-metrie umfassend abbilden. Wie für andere patientennahe Methoden ist auch für viskoelastische Messungen das Konzept einer umfassenden Qualitätssicherung nicht vollständig etabliert.

Um die Ergebnisse thromboelastographischer/-metrischer Messungen verschiedener Anwender vergleichen zu können sowie hierfür geeignetes Proben material zu evaluieren, wurden in den Jahren 2008 und 2009 Pilotstudien mit lyophilisiertem Kontrollmaterial für dieses bettseitige Verfahren durchgeführt. Hierbei wurde gezeigt, dass die Ergebnisse mittels lyophilisierter Plasmen vergleichbar und reproduzierbar sind. Die Ergebnisse für die Gerinnungszeit und Gerinnselbildungszeit (CT und CFT) unterliegen größeren Schwankungen als die Ergebnisse für die Dynamik der Gerinnselbildung und die Gerinnselfestigkeit (α-Winkel, A20).

Damit diese patientennahe Vollblutmethode in der täglichen Patientenversorgung eingesetzt werden kann, wäre eine regelmäßige externe Qualitätssicherung ist im Rahmen eines umfassenden Qualitätsmanagements wünschenswert.