Hamostaseologie 2009; 29(S 01): S22-S26
DOI: 10.1055/s-0037-1617195
Original article
Schattauer GmbH

Out-patients haemophilia treatment in hospital

Status quo of the legal basis for care-agreementsAmbulante Hämophilie-Behandlung im KrankenhausAktueller Stand der gesetzlichen Grundlagen für Versorgungsverträge
D. Herzig
1   Kompetenzzentrum Arzneimittel, AOK Schleswig-Holstein, Kiel
,
G. Glaeske
2   Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen
,
W. Schramm
3   Abt. Transfusionsmedizin und Hämostaseologie, Klinikum der Universität München
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Publication Date:
30 December 2017 (online)

Summary

Although hospitals primarily provide treatment for in-patients, treatment is also given to a large number of out-patients. The law covering haemophilia patients, who receive their treatment as out-patients, actually has several different bases. This has advantages and disadvantages. The question concerning us: Which, at the moment, is the best legal basis for any care-agreement? Another important factor for any agreement between the two parties, is that there should be a broad consensus, based on shared interests.

The common aim should be the future guarantee for the treatment of patients suffering from haemophilia in suitable medical facilities. At the same time care must be taken to provide an efficient and economically viable care-service for these patients, as well as ensuring that the quality and efficiency of the service remain transparent.

Zusammenfassung

Wenn auch Krankenhäuser primär der stationären Behandlung dienen, werden inzwischen viele Leistungen ambulant erbracht. Für die ambulante Behandlung von Patienten mit Blutungsstörungen im Krankenhaus gibt es verschiedene gesetzliche Grundlagen, die sich inhaltlich unterscheiden. Daraus resultieren Vor- und Nachteile. Die Frage ist, welche gesetzlichen Grundlagen zurzeit für die ambulante Behandlung von Hämophilie-Patienten im Krankenhaus als Basis für Versorgungsverträge am besten geeignet sind. Ein weiterer wesentlicher Punkt für das Übereinkommen beider Vertragsparteien ist neben der gesetzli-chen Grundlage eine möglichst große Schnittmenge gleicher Interessen.

Das gemeinsam erklärte Ziel sollte die künftige Sicherstellung der Hämophilie-Behand-lung in geeigneten Schwerpunkteinrichtungen sein. Dies sollte zwingend mit der effizienten und wirtschaftlichen Versorgung der Bluter sowie die Schaffung von Transparenz hinsichtlich Qualität und Effizienz der Behandlung verbunden werden.

 
  • Literatur

  • 1 SGB V Handbuch, Sozialgesetzbuch V Krankenversicherung. KKF Verlag 2007.
  • 2 Wohlleben M. Die ambulante Versorgung von Patienten mit Gerinnungsfaktorpräparaten als Managementaufgabe der gesetzlichen Krankenversicherung. Kovac 2008; 91-93.
  • 3 Addendum zum Gutachten 2000/2001; Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit Bände I-III: Zur Steigerung von Effizienz und Effektivität der Arzneimittelversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung; 17195-103.
  • 4 Schramm W, Berger K. Der Einsatz von Gerinnungsfaktoren in der Hämophilie-Therapie. Pharmazie in unserer Zeit 2006; 67.