Osteologie 2011; 20(03): 252-254
DOI: 10.1055/s-0037-1620002
Der interessante Fall
Schattauer GmbH

Dislozierte Schenkelhalsfraktur bei Morbus Paget

G. Stapfer
1   Lehrstuhl Innere Medizin/SP Rheumatologie, Universität Gießen
,
U. Müller-Ladner
1   Lehrstuhl Innere Medizin/SP Rheumatologie, Universität Gießen
,
U. Lange
2   Professur für Internistische Rheumatologie, Osteologie, Physikalische Medizin am Zentrum Innere Medizin der Universität Gießen
› Author Affiliations
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Publication History

eingereicht: 23 May 2011

angenommen: 27 May 2011

Publication Date:
30 December 2017 (online)

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Zusammenfassung

Beim Morbus Paget (Osteitis deformans) handelt es sich um eine seltene monooder polyostotische Knochenerkrankung. Klassisch ist ein verstärkter Knochenabbau und erhöhter -umbau mit konsekutiv pathologischer Knochenstruktur und -deformierung sowie erhöhter Frakturrate. Geschildert wird der Fall einer 82-jährigen Patientin mit rheumatoider Arthritis und osteopenischen Knochendichtewerten, die nach langjähriger Therapie bei einem asymptomatischen Morbus Paget einen Oberschenkelhalsbruch ohne Hochenergietrauma erlitt, wobei sich die MRT-Diagnostik am Schenkelhals als nicht hilfreich erwies.