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DOI: 10.1055/s-0037-1682107
3D-Variable-Flip-Winkel versus Look Locker T1 Relaxometrie in Gd-EOB-DTPA-gestützter MTR zur Evaluation der Leberfunktion
Publication History
Publication Date:
27 March 2019 (online)
Zielsetzung:
Vergleich zwei verschiedener T1-Relaxometrietechniken zur Beurteilung der Leberfunktion, bestimmt mittels 13C-Methacetin-basierten Atemtest (13C-MBT).
Material und Methoden:
96 Patienten unterzogen sich einer Gd-EOB-DTPA gestützten Leber -MRT sowie einem 13C-Methacetin-basierten Atemtest zur Evaluation der Leberfunktion. Hierbei wurden zwei verschiedene Techniken zur Generierung der T1 maps verwendet: eine 3D-VIBE-Sequenz mit Dixon-basierter Wasser-Fett-Separation und variablen Flipwinkeln (VFA) sowie eine neuartige Prototyp-2D-Look-Locker-Sequenz (LL). Die Bilder wurden vor (T1 pre) und 20 Minuten nach (T1 post) Administration von Gd-EOB-DTPA akquiriert, um die Reduktionsraten der T1-Relaxationszeit (rrT1) zu berechnen. Zur Beurteilung der Intraliver-Variation und um beide T1 Relaxometrie-Sequenzen zu vergleichen, wurde zudem der intraclass correlation coefficient (ICC) sowie der coefficient of repeatability (CR) berechnet.
Ergebnisse:
In einem einfachen linearen Regressionsmodell zeigte sich eine log-lineare Korrelation von 13C-MBT-Werten mit allen ausgewerteten T1-Relaxometriemessungen (p < 0.001) mit besserer Korrelation für LL_T1 post und LL_rrT1, verglichen mit den entsprechenden Werten der VFA- Sequenz. Bezüglich der Intraliver- Variation zeigten sich nach Gd-EOB-DTPA-Administration homogenere ROI-Messungen mit der LL-Sequenz: ICC (VFA_T1 post, LL_ T1 post, 0.75, 0.95); CR (VFA _T1 post, LL_ T1 post, 179, 101).
Schlussfolgerungen:
Beide T1-Relaxometrie-Sequenzen eignen sich zur Beurteilung der Leberfunktion, basierend auf dem 13C-MBT. Die Look-Locker-Sequenz scheint jedoch weniger anfällig für Artefakte zu sein und könnte somit vorteilhafter, insbesondere bei Patienten mit deutlich reduzierter Leberfunktion, sein.