Summary
25 patients with known cerebral disease (either CVA’s or primary or secondary tumours)
diagnosed by clinical and angiographic criteria were submitted to a double siotope
imaging technique using 99mTcO4
– and 99mTc-EHDP.
The different biological behaviour of these radiopharmaceuticals has provided specific
and differential diagnosis between vascular and neoplastic disease of the brain. 99mTc-EHDP is shown to be the tracer of choice for the imaging of CVA’s and 99mTcO4
– is confirmed as the tracer of choice for the imaging of primary or secondary tumours
in the brain.
25 Patienten entweder mit zerebrovaskulärem Geschehen oder primären oder sekundären
Tumoren im Hirn, klinisch und angiographisch gesichert, wurden nuklearmedizinisch
mit 99mTc04 und 99mTc-EHDP szintigraphiert.
Durch das verschiedene, biologische Verhalten beider Substanzen gelingt eine Differentialdiagnose,
da sich das Diphosphonat früher und besser im zerebrovaskulären Geschehen anreichert
bzw. im intrazellulären Raum, wobei sich das Pertechnetat später und nicht so deutlich
in diesen Erkrankungen anreichert, wahrscheinlich im extrazellulärem Raum. Bei den
primären und sekundären Tumoren im Hirn, mit Ausnahme von Meningeomen, kommt es zur
besseren Anreicherung des Pertechnetat in den Tumoren mit schlechterer Darstellung
dieser durch EHDP. Meningeome fallen hier aus der Reihe, da durch intratumoröse Erkrankungen
und/oder Knochendestruktion sich das EHDP sehr stark anreichert.
Die heute bekannten Schwierigkeiten der Diagnose des Infarkts mit dem EMI Scanner
unterstreichen die Bedeutung dieser Ergebnisse.