Summary
Aim: Accurate dosimetry must be performed for each patient before therapy with unsealed
radionuclides. Recently, the software tool ULMDOS was developed to facilitate planar
dosimetric calculations and to support traceability and documentation as a prerequisite
for good clinical practice. Here, the extended version of ULMDOS for processing of
tomographic data is presented. Methods: ULMDOS is developed in IDL 6.1 (Interactive
Data Language) under Windows XP/2000. Serial tomographic data can be loaded in an
ECAT7 or DICOM format, and presented as maximum intensity projection. The definition
of volumes of interest is supported by various tools (e.g., freehand, isocontour,
polygon), region growing, and cluster analysis. Residence times are calculated from
fits of the time activity data to exponential functions. Results, discussion: Quantitative
3-dimensional data allow performing a more individualized dosimetry, as problems due
to organ overlay, insufficient attenuation and scatter correction in the planar approach
can be avoided. For traceability, documentation, retrospective examination and later
processing all data can be saved in binary or ASCII format. Dosimetric calculations
can be conducted within a single environment, thus it spares the time-consuming transfer
of data between different software tools.
Zusammenfassung
Ziel: Vor einer Therapie mit offenen Radionukliden muss die Aktivität individuell
für jeden Patienten ermittelt werden. Die etablierte Methode, die planare Dosimetrie,
wird mit dem vor kurzem vorgestellten Programm ULMDOS hinsichtlich Dokumentation und
Reproduzierbarkeit der Arbeitsprozesse unterstützt. Die hier beschriebene Programmerweiterung
ermöglicht zusätzlich die Bearbeitung tomographischer Bilddaten, womit die Einschränkungen
der planaren Methode bezüglich der Quantifizierbarkeit umgangen werden können. Methoden:
ULMDOS wurde mit IDL 6.1 (Interactive Data Language) auf einer Windows XP/2000-Plattform
implementiert. Serielle tomographische Aufnahmen können im ECAT7- oder DICOM-Format
geladen werden und als Maximum-Intensitätsprojektion dargestellt werden. Für die Definition
der interessierenden Volumina stehen verschiedene Funktionen (z.B. Freihand-, Isokontur-
oder Polygon-Werkzeug) sowie semi-automatische Algorithmen (z.B. Region Growing) und
eine Clusteranalyse zur Verfügung. Für die Berechnung der Verweildauern können gekoppelte
Exponentialfunktionen an die Zeit- Aktivitätsverläufe in den einzelnen Organen angepasst
werden. Die statistische Auswertung der ausgewählten Volumina wird tabellarisch und
als Histogramm ausgegeben. Ergebnisse, Diskussion: Tomographische Bilder liefern aufgrund
der 3D-Organdefinition einen patienten-spezifischeren Ansatz, da Probleme des planaren
Verfahrens wie Organüberlagerungen, ungenaue Streu- und Schwächungskorrektur umgangen
werden. Zusätzlich können inhomogene Organ-Akkumulationen erfasst werden. Alle Ergebnisse
können im Binär- oder ASCII-Format gespeichert werden. Die Dokumentationsmöglichkeiten
innerhalb einer einheitlichen Arbeitsumgebung erlauben eine gute Nachvollziehbarkeit
und eine effizientere Bearbeitung.
Keywords
Dosimetry - tomographic data - treatment planning - radionuclide therapy - residence
time
Schlüsselwörter
Dosimetrie - tomographische Daten - Therapieplanung - Radionuklidtherapie - Verweildauer