Schlaf 2014; 03(01): 26-30
DOI: 10.1055/s-0038-1626083
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Schattauer GmbH

Schlaf & Lungenembolie/pulmonale Hypertonie

Richard Schulz
1   Universitätsklinik Gießen und Marburg Medizinische Klinik II Klinikstr. 33, 35392 Gießen Tel. + 49-641/985 57030 Fax + 49-641/985 42599, eMail: Richard.Schulz@innere.med.uni-giessen.de
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Publikationsdatum:
10. Februar 2018 (online)

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Die Beziehungen zwischen pulmonaler Hypertonie (PH) und schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS) sind vielfältiger als ursprünglich angenommen. Zunächst wurde hierunter hauptsächlich die durch die obstruktive Schlafapnoe (OSA) induzierte chronische PH verstanden. Relativ neu ist die Erkenntnis, dass bei den verschiedenen Formen der PH in einem hohen Prozentsatz SBAS beobachtet werden können. So leidet ca. jeder zweite Patient mit akuter Lungenembolie und jeder vierte Patient mit chronischer PH unter SBAS. Bei der letzteren Patientengruppe kann neben einer OSA auch eine zentrale Schlafapnoe vom Typ der Cheyne-Stokes-Atmung auftreten.