Zusammenfassung
Die Methoden der Elektrophysiologie gelten unbestritten als der Goldstandard in der
Diagnostik von Erkrankungen des peripheren Nervensystems, da sie die Funktion der
untersuchten Nerven direkt abbilden. Elektrophysiologische Techniken erlauben jedoch
keine Aussagen zu morphologischen Veränderungen und geben damit nur selten Hinweise
auf die letztlich zu Grunde liegende Ursache der Erkrankung. Insofern ist durch die
ergänzende Anwendung von bildgebenden Methoden ein echter diagnostischer Fortschritt
zu erwarten. Die Möglichkeiten der Kernspintomographie, mit den bereits heute zur
Verfügung stehenden Sequenzen und konventionellen Untersuchungstechniken zur Diagnostik
von Nervenschädigungen beizutragen, werden in diesem Artikel ebenso zusammengefasst
wie neue Entwicklungen im Bereich der Sonographie peripherer Nerven.
Summary
Serving asa direct measure of function, electrophysiological techniques are still
the mainstay in the diagnostic workup of diseases of the peripheral nerve system.
However, and by nature, electrophysiological studies give no idea of the nerve’s morphology,
and with respect to the underlying pathology these techniques are for the most part
unrewarding. Thus, imaging techniques, applied to the investigation of peripheral
nerves, would add most valuable information. The potential of MRI, utilizing conventional
sequences, as well as recent developments in ultrasound techniques are reviewed in
this article.
Schlüsselwörter
Kernspintomographie - MR-Neurographie - Nerven-Sonographie - Ultraschall - periphere
Nerven
Keywords
Magnetic resonance imaging - MR-neurography - sonography - ultrasound - peripheral
nerves