Immer wieder heiß diskutiert wurde beim diesjährigen Krebskongress der neue Paragraph 116b des SBGV, der die Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Onkologie grundsätzlich neu regeln soll. Bei einem Symposium des Berufsverbandes der niedergelassenen Hämatologen und Onkologen (BNHO) nahmen viele Akteure dieser Neuordnung Stellung zu der aktuellen Situation und den Perspektiven. Die Einschätzungen reichten von völligem Versagen der Reformideen in absehbarer Zeit, bis hin zur Euphorie ob der Möglichkeiten des Paragraphs, bei dem jetzt nur noch die “winzigen” Kleinigkeiten der Formulierung einer ausführenden ASV-Richtlinie durch den Gemeinsamen Bundesausschuss bis zum 31.12.2012 oder die direkte Regelung weiterer Details zwischen Krankenkassen und ärzten offen ist