Medizinische Dokumentation mit Markierungsbelegen in der Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde

Seit Jänner 1967 werden an der HNO-Klinik der Universität Wien IBM-Markierungsbelege — ein relativ neues Verfahren für die Datenerfassung — für die Dokumentation von Anamnese und Status verwendet. Bevor diese Belege im Routine-Betrieb eingesetzt werden konnten, mußten einige Studien hinsichtlich der Auswahl und Anordnung der Begriffe durchgeführt werden. Es wurden zwei Formulartypen, »Belegheft« und »Schuppenformular« genannt, entwickelt und längere Zeit hindurch in der Praxis erprobt. Das »Belegheft« wurde schließlich hauptsächlich aus preislichen Gründen bevorzugt und ausnahmslos auf allen Stationen eingesetzt. — Die im Markierungsbeleg eingestrichenen Daten werden vom Computer eingelesen und in einer festgelegten Reihenfolge im Hinblick auf spätere mathematisch-statistische Auswertungen gespeichert. Beim übertragen der Daten auf Magnetband wird ein Bericht gedruckt, der alle wesentlichen Daten von Status und Anamnese enthält.

Since January 1967 the HNO-Clinic of the University of Vienna is using IBM optical mark scoring reader sheets for the data recording of anamnesis and status. Before practically using these sheets, some studies regarding the selection and arrangement of data were performed. Two kinds of forms, called »recording-book« and »scale-form«, were tested for some period. Preference was given to the recording-book mainly because of the price. It is now used in all wards. The data indicated in the optical mark reading form are read by the computer and stored in defined order with regard to future mathematical-statistical evaluation. While transferring the data to magnetic tape a report comprising all essential data of status and anamnesis is being printed.

^* Herrn Prof. Dr. Dr. S. Koller (Mainz) zum 60. Geburtstag gewidmet.

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
17. Februar 2018 (online)

• Literaturverzeichnis

• 1 Immich H.. Klinischer Piagnpsenschlüssel. F. K.; Schattauer Verlag, Stuttgart”: 1966