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DOI: 10.1055/s-0038-1641529
Radiologie und Schwangerschaft
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
17. April 2018 (online)
Kurzzusammenfassung:
Im radiologischen Alltag treten im Umgang mit schwangeren Frauen auch bei MTRAs häufig Fragen auf. Eine Herausforderung stellt beispielsweise der Umgang mit Patientinnen dar, deren Schwangerschaft bis dato nicht bekannt war bzw. das Vorgehen bei geplanter Röntgenuntersuchung während einer Schwangerschaft. Prinzipiell sollte bei bekannter Schwangerschaft vor einer Untersuchung zunächst geprüft werden, inwieweit eine bildgebende Diagnostik notwendig ist und ob diese auch ohne Anwendung von Röntgenstrahlen (und Kontrastmittel) durchgeführt werden kann (bspw. durch Ultraschall oder native 1,5 Tesla-MRT). Die hier vorgestellte Übersicht stellt alle wesentlichen Aspekte rund um das Thema „Radiologie und Schwangerschaft“ im radiologischen MTRA-Alltag dar. Neben den Grundlagen der Strahlenbiologie in der Schwangerschaft wird zudem die Bedeutung des medizinischen Strahlenschutzes im Hinblick auf Dosisbegrenzung und -optimierung erläutert. Darüber hinaus werden neben den wichtigsten gesetzlichen Rahmenbedingungen auch Empfehlungen für das Verhalten in schwierigen Fällen und Grenzsituationen gegeben sowie Verfahrensalgorithmen für den Umgang mit verschiedenen Patientengruppen (Schwangere und Patientinnen im gebärfähigem Alter sowie Patientinnen mit unsicherer und gesicherter Schwangerschaft) vorgestellt.
Lernziele:
Empfehlungen beim Umgang mit schwangeren Patientinnen im MTRA-Alltag (auch in schwierigen Fällen und Grenzsituationen). Verfahrensalgorithmen für das Vorgehen bei verschiedenen Patientengruppen. Gesetzliche Rahmenbedingungen beim Umgang mit schwangeren Patientinnen im radiologischen Alltag.