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DOI: 10.1055/s-0038-1651764
Autologe Brustrekonstruktion mittels TRAM- Operation – eine retrospektive Studie zur operativen Therapie
Publication History
Publication Date:
22 May 2018 (online)
Zielsetzung:
Die Studie zeigt Indikationsstellung, Früh- und Spätkomplikationen der Technik und Operationsdauer einer TRAM Rekonstruktion.
Material:
Von 1999 – 2014 waren in unserer Klinik insgesamt 111 Patientinnen mittels TRAM-Lappens versorgt. Von 86 Patientinnen lagen die kompletten Daten vor, die Mehrheit hatte eine Mammaneoplasie, bei 3 Patientinnen lag eine benigne Brusterkrankung vor.
Methode:
In einer umfangreichen Aktenrecherche wurden postoperative Komplikationen erfasst und unterschiedliche Kriterien in Zusammenhang mit den Komplikationen gebracht.
Ergebnisse:
Zum Zeitpunkt der Operationen waren die Patientinnen durchschnittlich 50,4J alt und großenteils davon 64 als Nichtraucherinnen, 5,8% waren an Diabetes mellitus erkrankt. Tumorstadien waren: T1 (24,64%), T2 (23,19%), T3 (11,59%) und T4 (11,59%). 43,48% der Patientinnen haben vor TRAM-Operation eine Strahlentherapie erhalten. 31,9% der Patientin hatten keine Chemotherapie, 39,1% hatten adjuvante und 24,6% eine neoadjuvante Chemotherapie. Mit 29,4% ist die Revisionsrate am Höchstens in der Gruppe der Patientinnen mit neoadjuvanter Chemotherapie. Mit 60,87% war die ipsilaterale-einstielige Methode am häufigsten durchgeführt. Die Operationsdauer betrug in 21,74% zwischen 179 – 240 min, in 37,68% 241 – 300 min und in 31,88% 301 – 439 min. Kollektiv mit der kürzesten Operationszeit hatte das höchste Risiko für Revision (20%). Die ausführlichen Daten werden präsentiert.
Zusammenfassung:
TRAM-Rekonstruktion bei sorgfältigem Patientinnenauswahl ergibt ein stabiles Langzeitergebnis, niedrige Komplikationsrate bei gut geübter Technik und erfahrenen Operateuren.