Die Antikoagulation nach Myokardinfarkt hat durch die Entwicklung neuer Anti-thrombotika und die Ergebnisse neuer Studien zur niedrig dosierten Azetylsalizylsäure eine breite Differentialtherapie ermöglicht. Heparine, orale Antikoagulanzien und Azetylsalizylsäure haben dadurch ihre differenzierten Indikationen bei den verschiedenen Formen der myokardialen Schädigung nach Myokardinfarkt erhalten. Durch die Entwicklung von Hirudinen und synthetischen Thrombininhibitoren lassen sich in der Zukunft weitere Fortschritte auf diesem Gebiet erwarten.
Schlüsselwörter
Myokardinfarkt - Antikoagulation - Heparin - Azetylsalizylsäure - Hirudin