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DOI: 10.1055/s-0038-1671470
Ersttrimesterscreening auf kongenitale Herzfehler mittels verschiedener Methoden der Ductus venosus Beurteilung
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
20. September 2018 (online)
Zielsetzung:
Wertigkeit der qualitativen und quantitativen Beurteilung des Ductus venosus Flusses (DV) im ersten Trimenon im Screening auf Herzfehler.
Methoden:
Retrospektive Studie an den Universitätfrauenkliniken Tübingen/Köln bei Einlingsschwangerschaften mit Ersttrimesterscreening. Die Studienpopulation wurde je nach Vorliegen eines Herzfehlers in 2 Gruppen (euploide Feten mit und ohne Herzfehler) eingeteilt. Es wurde jeweils die Flussrichtung der a-Welle, der PIV und die Ratio zwischen der a- und s- sowie der S- oder D-Welle untersucht.
Ergebnisse:
Die Studienpopulation bestand aus 48 Feten mit und 410 Feten ohne Herzvitium. In der Gruppe mit Herzvitien wurde ein „reverse flow“ der a-Welle in 54,2% und ein DV-PIV über der 95. Perzentile in 56,3% der Fälle nachgewiesen. Bei den Feten ohne Herzfehler war die a-Welle in 3,2% „reversed“ und in 5,1% lag der DV-PIV über der 95. Perzentile.
Mithilfe der a-/S-Ratio könnte die Detektionsrate gesteigert werden. Unter Verwendung der 5. Perzentile als Schwellenwert könnte die Detektionsrate auf 64,6% erhöht werden. Ähnliche Ergebnisse könnten durch die a-/D-Ratio erzielt werden. Die anderen Ratios wiesen deutlich niedrigere Detektionsraten auf.
Schlussfolgerung:
Die Beurteilung der verschiedenen Anteile der DV Hüllkurve und deren Ratios könnte die Detektion von kongenitalen Herzfehlern im ETS im Gegensatz zur alleinigen Beurteilung des DV-PIV verbessern.