Zusammenfassung
Es wird die Frage untersucht, ob und wie sich mit den bisher vorliegenden Routinedaten
aus der stationären psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung und deren – unter
der Entwicklung eines neuen Entgeltsystems sich abzeichnenden – Erweiterungen sowie
unter den gegenwärtigen gesetzlichen Voraussetzungen ihrer Nutzbarkeit eine aussagefähige
Versorgungsforschung durchführen lässt. Es wird skizziert, welche Untersuchungen bereits
mit den bisherigen Daten möglich waren und welche Untersuchungen bereits realisiert
wurden. Ferner wird analysiert, inwieweit die künftigen Erweiterungen der Routinedatenerhebung
darüber hinausgehen werden und welche zusätzlichen Daten realistischerweise wünschenswert
zu inkludieren wären.
Summary
The question is being addressed whether and in how far the currently available routine
data of the German inpatient psychiatric and psychosomatic healthcare services allow
useful mental healthcare analyses also considering extensions of these datasets in
the framework of the novel inpatient psychiatric/psychosomatic remuneration system.
An analysis is performed as to which studies would have been possible and which were
performed under the past system, and which potential of future more detailed studies
emanates with the introduction of the novel system. In addition, some suggestions
for additional datasets to be assessed are made.
Schlüsselwörter
Routinedaten - Versorgungsforschung - Entgeltsystem - Outcome-Forschung - Prädiktorenforschung
- Qualitätssicherung
Keywords
Routine data - mental health services research - psychiatric inpatient remuneration
system - psychiatric outcome research - course predictor analysis - quality assessment