Zusammenfassung
Pestizide, Schwermetalle, Weichmacher, Schadstoffe aus dem Tabakrauch und andere Substanzen wirken als Endokrine Disruptoren und können chronische Erkankungen und Tumorwachstum fördern sowie Alterungsprozesse von Geweben beschleunigen. Aminosäuren sind in der Lage, neoplastischen Prozessen entgegenzuwirken, beeinflussen neurochemische Resilienzfaktoren und ZNS-Faktoren positiv, beugen Insulinresistenz und damit Diabetes vor. Auch für die Detoxifikation eliminationspflichtiger lipophiler Substrate ist die ausreichende Versorgung mit Aminosäuren notwendig. Endokrine Disruptoren können immunologische und neurologische Regelkreise stören, den Aminosäurestoffwechsel empfindlich beeinträchtigen und zu einem deutlich erhöhten Bedarf an Aminosäuren führen. Eine gezielte individuelle laborkontrollierte Aminosäurezufuhr kann ein effektives therapeutisches Element in der angewandten Präventivmedizin sein.
Schlüsselwörter
Schadstoffe - Endokrine Disruptoren - Aminosäuren - estrogene Aktivität - Schwermetalle - Pestizide - Phthalate - Karzinome - endogene Regelkreise - Depression - Demenz - Insulinresistenz - Adrenal Insufficiency Syndrome - DHEA - Gehirnfunktion - gonadale Dysfunktion - Detoxifikation - Glukosestoffwechsel - Alterungsprozesse