Tierarztl Prax Ausg G Grosstiere Nutztiere 2019; 47(03): 202
DOI: 10.1055/s-0039-1688598
Posterpräsentationen
Zoo- und Wildtiere
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Quantitative Stereologie der Kiemen von Regenbogenforellen

S Fiedler
1   Institut für Tierpathologie, LMU München
,
H Wünnemann
2   Bayerisches Landesamt für Umwelt, Wielenbach
,
J Schwaiger
2   Bayerisches Landesamt für Umwelt, Wielenbach
,
A Feuchtinger
3   Helmholtz Zentrum München
,
A Walch
3   Helmholtz Zentrum München
,
I Hofmann
1   Institut für Tierpathologie, LMU München
,
N Theobalt
1   Institut für Tierpathologie, LMU München
,
R Wanke
1   Institut für Tierpathologie, LMU München
,
A Blutke
3   Helmholtz Zentrum München
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Further Information

Publication History

Publication Date:
18 June 2019 (online)

 

Einleitung:

Fische sind in Gewässern vielen anthropogen bedingten Spurenstoffen ausgesetzt. Die Kiemen stellen dabei ein Hauptindikatororgan zur Erfassung toxischer Effekte von Umweltschadstoffen dar. Regenbogenforellen werden in der ökotoxikologischen Forschung häufig als Versuchsfische genutzt, bislang existieren für diese Fischart jedoch keine adaptierten, standardisierten Methoden zur reproduzierbaren und objektiven Erfassung relevanter stereologischer Parameter der Kiemenmorphologie zur Bewertung toxischer Effekte von Umweltschadstoffen.

Material und Methoden:

An Regenbogenforellen adaptierte Methoden zur Probennahme und erwartungstreuen Ermittlung wichtiger quantitativ-morphologischer Kiemenparameter (Volumen und Oberfläche, Sekundärlamellen-Dicke, -Zahl und -Oberfläche, O2-Diffusionsdistanz) anhand stereologischer Analysen auf histologischer und elektronenoptischer Ebene sowie mittels Lichtblattmikroskopie werden vorgestellt.

Befunde und Schlussfolgerung:

Anhand der gezeigten Methoden soll die Grundlage für die standardisierte Untersuchung von Kiemen von Versuchsfischen in der ökotoxikologischen Forschung geschaffen werden.