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DOI: 10.1055/s-0039-1688638
Charakterisierung verschiedener mono- und polyklonaler Antikörper zum immunhistologischen Nachweis des Rifttalfiebervirus
Publication History
Publication Date:
18 June 2019 (online)
Einleitung:
Rifttalfieber ist eine durch das moskitoübertragene Rifttalfiebervirus (Phlebovirus, Phenuiviridae) ausgelöste Zoonose, die potenziell tödliche Komplikationen bei Menschen und schwere wirtschaftliche Schäden in Tierherden verursachen kann. Daher sind Methoden zur immunhistologischen Detektion und Darstellung des Virus bzw. seines Zelltropismus in Forschung und Diagnostik notwendig.
Material und Methoden:
Formalinfixiertes, paraffineingebettetes Gewebe experimentell Rifttalfiebervirus-infizierter Säuger und Insekten wurde vergleichend immunhistologisch untersucht. Hierbei wurden 9 mono- und polyklonale Antikörper zum Nachweis verschiedener Virusantigene als Primärantikörper genutzt und vergleichend evaluiert.
Befunde:
Mittels verschiedener Antikörper gelang es, in infiziertem Gewebe verschiedene Virusantigene nachzuweisen.
Schlussfolgerungen:
Einige der getesteten Antikörper eignen sich zur Markierung verschiedener viraler Antigene in den untersuchten Gewebeproben. In Abhängigkeit von Spezies und Fragestellung können die verschiedenen Virusproteine umfassend und spezifisch immunhistologisch detektiert werden. Somit stellen die untersuchten Antikörper ein wertvolles Werkzeug für weitere diagnostische sowie wissenschaftliche Untersuchungen des Rifttalfiebervirus dar.
*/# Beide Autoren haben jeweils in gleichem Umfang zu dem Poster beigetragen.