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DOI: 10.1055/s-0039-1692037
Die Auswirkung der Musikexposition unter Wasser auf den Fetus: eine prospektiv randomisierte Pilotstudie
Publication History
Publication Date:
22 May 2019 (online)
Fragestellung:
Wie wirkt sich die Musikexposition unter Wasser auf die Kurzzeitvariationen und Doppler-Parameter des Fötus aus?
Methodik:
Für die Durchführung der explorativen Pilotstudie werden 60 schwangere Frauen in der 24. Bis 34. Schwangerschaftswoche in zwei Gruppen à 30 Frauen eingeteilt. Bei beiden Gruppen findet eine Untersuchung bei Musikexposition in einer Badewanne mit integrierten Bluetooth Lautsprechern bei 110 dB unter Wasser statt. Zusätzlich zur Exposition unter Wasser wird eine Gruppe auch eine Exposition über einen Noise-Cancelling-Kopfhörer bei 90 dB erhalten. Die Musikbeschallung wird in beiden Gruppen über einen Zeitraum von 45 Minuten durchgeführt und die Patienten können zwischen moderner oder klassischer Musik wählen. Die Lautstärke unter Wasser wird vor der Untersuchung mit einem Hydrophon (Firma?) gemessen. Vor und nach jeder Musikexposition werden eine Dopplersonografie sowie während der Untersuchung eine Tele-CTG durchgeführt. Hauptaugenmerk der Untersuchung sind die Veränderung der Kurzzeitvariationen sowie als sekundäre Zielgrößen die Veränderung des Pulsalitätsindex in der A. uterina, A. umbilicalis cerebri und der A. cerebri media in der Doppler-Sonografie. Nach Geburt des Kindes werden der APGAR-Score, die otoakustischen Potentiale, der Nabel-pH sowie das Geburtsgewicht und der Geburtsmodus erhoben.
Zusammenfassung:
Ziel der explorativen Pilotstudie ist es, eine Grundlage für die Auswirkung von Musikexposition unter Wasser zu legen und in weiteren Studien die Möglichkeit dieser Untersuchung als nicht-invasives Diagnostikverfahren zu etablieren.