Stolz auf Adipositas: Mögliche Zusatzlösungen zur Bekämpfung der Krankheit in Einwanderer

Einleitung:

Mit der zunehmenden Globalisierung der Menschheit sammeln sich diverse Kulturen mit unterschiedlichen Einstellungen gegenüber Adipositas in Deutschland. Diese Haltungen entstehen aus von dem in Industrieländern abweichenden sozialen Druck, und Betroffenen werden in den Aufnahmeländern als therapieresistente Fälle geringgeschätzt. Mit diversen afrikanischen Staaten als Migrationsquellensbeispiele klärt diesen Übersichtsartikel Ärzte im europäischen Raum diese gegenüberliegenden Einstellungen auf und bietet einige Strategien zur Bekämpfung an.

Methoden:

Eine systematische Literatursuche würde auf PubMed und Google Scholar durchgeführt mit Kombinationen der Begriffe „obesity“, „attitudes“, „culture“ u.a. über ein Suchzeitraum von 10 Jahren. Die Ergebnisse mit Bezug auf sozioökonomische und geschlechtsbedingte Faktoren wurden zusammengefasst.

Ergebnisse:

Adipositas betrifft vor allem urbanen Frauen mit einer höheren Ausbildungsniveau in sesshaften Berufstätigkeiten und korreliert positiv mit einer positiven Selbstbild und einen positiven Stand in der Gesellschaft. Zudem dient es als ein Zeichen der Weiblichkeit selbst, der Fruchtbarkeit, und als Widerspruch des Vorliegens chronischer infektiösen Krankheiten wie HIV/AIDS oder TB. Die schwere der Krankheit wird oft von Betroffenen deutlich unterschätzt und Gesundheitshilfe und -beratung wird nicht nur unausreichend wahrgenommen sondern auch ausdrücklich abgelehnt. Einige Säulen der afrikanischen Philosophie sind in Übereinstimmung mit der Solidaritätsprinzip der gesetzlichen Krankenversicherung und bieten eine tragfähige Zusatzlösung.

Schlussfolgerung:

Interkulturelles Wissen wird zunehmend unerlässlich in der Kampf gegen Adipositas.