Z Geburtshilfe Neonatol 2019; 223(S 01): E26
DOI: 10.1055/s-0039-3401127
Vorträge
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Fetale kardiovaskuläre Funktionsnormwerte

N Wildner
1   Sektion Geburtshilfe, Frauenklinik Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, München, Deutschland
,
C Ried
1   Sektion Geburtshilfe, Frauenklinik Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, München, Deutschland
,
O Graupner
1   Sektion Geburtshilfe, Frauenklinik Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, München, Deutschland
,
JU Ortiz
1   Sektion Geburtshilfe, Frauenklinik Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, München, Deutschland
,
B Kuschel
1   Sektion Geburtshilfe, Frauenklinik Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, München, Deutschland
,
B Haller
2   Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMedIS), Universitätsklinikum rechts der Isar, Technische Universität München, München, Deutschland
,
R Oberhoffer
3   Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie, Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften, Technische Universität München, München, Deutschland
4   Deutsches Herzzentrum München, Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie, München, Deutschland
,
A Wacker-Gussmann
3   Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie, Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften, Technische Universität München, München, Deutschland
4   Deutsches Herzzentrum München, Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie, München, Deutschland
,
S Lobmaier
1   Sektion Geburtshilfe, Frauenklinik Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, München, Deutschland
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Further Information

Publication History

Publication Date:
27 November 2019 (online)

 

Einleitung:

Ermittlung echokardiographischer Normwerte der kardiovaskulären Funktion im späten dritten Trimenon.

Material/Methode:

Im Rahmen einer prospektiven Studie wurden kardiovaskuläre Funktionsparameter bei 139 gesunden Feten erhoben (n ≥15/komplette Schwangerschaftswoche zwischen 32 und 41). Mittels 2D B-Mode wurden die ventrikulären longitudinalen/transversalen/septalen sowie aortalen und pulmonalen (Klappen-) durchmesser erhoben. Außerdem wurden durch (Gewebe-) Dopplermessungen E, A, E“ und A“ Geschwindigkeiten berechnet sowie aortale/pulmonale Flussgeschwindigkeitszeitintegrale, Akzelerations- und Dezelerationszeiten sowie die isovolumetrische Kontraktions-, Relaxations- und Ejektionszeit. Schließlich wurden aus den erhobenen Parametern der Sphärizitätsindex, die Auswurfleistung und der myokardiale Performanceindex (MPI) berechnet. Die mitrale und trikuspidale systolische Klappenabweichung (MAPSE/TAPSE) und die aortale Deformation („strain“) wurden mittels M-Mode gemessen.

Ergebnisse:

In der Tabelle werden exemplarisch Normwerte einiger Parameter aufgezeigt.

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Abb. 1

Diskussion:

MAPSE und TAPSE steigen während des späten dritten Trimenons leicht an, der MPI bleibt relativ stabil, wohingegen die aortale Dehnbarkeit sinkt.

Die Studie wurde durch die Else Kröner Fresenius Stiftung gefördert.