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DOI: 10.1055/s-0039-3403222
Einfluss des PET/CT auf das klinische Management von Patienten mit nichtkleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC)
Publication History
Publication Date:
28 February 2020 (online)
Einleitung: PET/CT-Untersuchungen sind im Staging von Patienten mit nichtkleinzelligem Bronchialkarzinomen etabliert.
Hypothese/Fragestellung: Untersucht werden soll, ob und wenn ja, in welcher Form das PET/CT die Behandlung der Patienten verändert hat.
Methodisches Vorgehen: In die Studie wurden 345 Patienten aufgenommen, bei denen der Verdacht auf ein nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom bestand oder diese Diagnose bereits histologisch gesichert werden konnte. 142 von diesen wurden nach einem PET/CT operativ therapiert, 203 wurden nach einem PET/CT nicht operiert. Es wurden Protokolle der Tumorkonferenzen aus den Jahren 2014 bis 2016 ausgewertet.
Ergebnisse: Es soll aufgezeigt werden, inwieweit durch die Durchführung der PET/CT-Untersuchung sich das klinische Management der Patienten ändert. Insbesondere stellt sich die Frage, inwieweit aufgrund der PET/CT-Untersuchung eine operative Therapie zurückgestellt oder modifiziert wurde.
Ferner soll ermittelt werden, inwieweit es zu einer OP-Indikation aufgrund der PET/CT-Untersuchung gekommen ist, z. B. weil sich aufgrund des PET/CTs ein Downstaging ergab. Das Stadium nach konventionellem Staging wird mit dem Stadium nach dem PET und dieses ggf. noch mit dem postoperativen verglichen. Weiter wird die Sensitivität und Spezifität für pulmonale Rundherde und mediastinale Lymphknoten ausgewertet.
Darüber hinaus soll geprüft werden, wie viele Tumoren, die histologisch später (bis zu 1 Monat post PET/CT) gesichert wurden, dem Nachweis des PET/CTs entgangen sind.