Lege artis - Das Magazin zur ärztlichen Weiterbildung 2015; 5(1): 8-11
DOI: 10.1055/s-0040-100529
Selbstmanagement
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Das DRG-System – So kodieren Sie richtig

Sven Müller
,
Bettina Scuffi
,
Sebastian Manncke
,
Manfred Beck
,
Alfred Königsrainer
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
19. Februar 2015 (online)

Abstract

Gemäß Aussage der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) arbeitet die Hälfte aller Krankenhäuser in Deutschland defizitär. Als Folge reagieren Kliniken mit einer Leistungsausweitung und immer größerer Leistungsverdichtung. Für den ärztlichen Dienst ist die Kenntnis des Abrechnungssystems im Krankenhaus von essenzieller Bedeutung, um kostenbewusst denken und handeln zu können.

Kernaussagen

  • DRGs sind Diagnose-, z. T. auch Prozeduren-bezogene Fallgruppen und dienen zur pauschalen Vergütung der Leistungserbringer.

  • DRGs werden auf der Grundlage von Hauptdiagnose, Nebendiagnose, Therapie, Alter, Geschlecht, Beatmungsdauer und Aufnahmegewicht (bei Kindern < 1 Jahr) ermittelt.

  • Genaues Kodieren kann im Zweifelsfall über die Neugruppierung in eine höher bewertete DRG entscheiden.

Ergänzendes Material