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DOI: 10.1055/s-0040-1711506
Endonasal-endoskopische Resektion einer sehr weit kranial gelegenen Stirnhöhlenzyste
Einleitung Pathologien im Bereich der Stirnhöhle können operativ häufig nur von außen oder mit Spezialinstrumenten von endonasal erreicht werden.
Fallvorstellung Eine 25 Jahre alte Patientin beschrieb ein Taubheitsgefühl der rechten Kopf- und Gesichtshälfte. In der Computertomographie der Nasennebenhöhlen und im cMRT zeigte sich eine weit kranial gelegene zystische Schleimhautschwellung im rechten Sinus frontalis. Operativ eröffneten wir videoendoskopisch kontrolliert schonend den Recessus frontalis. Zur Resektion der Zyste wurde ein van Eicken`sches Röhrchen in die natürliche Engstelle vorgeschoben. Durch das Lumen des Saugers wurde dann eine Biopsie-Zange aus einem Bronchoskopie-Set in die Stirnhöhle unter Sicht vorgeschoben. Die Stirnhöhlenzyste konnte endoskopisch kontrolliert vollständig entfernt werden.
Durch den kombinierten Einsatz von starrem Endoskop und flexibler Biopsie-Zange war es uns endoskopisch möglich, eine sehr weit kranial gelegene Stirnhöhlenzyste zu entfernen.
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Article published online:
10 June 2020
© 2020. The Author(s). This is an open access article published by Thieme under the terms of the Creative Commons Attribution-NonDerivative-NonCommercial-License, permitting copying and reproduction so long as the original work is given appropriate credit. Contents may not be used for commercial purposes, or adapted, remixed, transformed or built upon. (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/).
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