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DOI: 10.1055/s-0040-1711605
Auswirkungen des PD-1 / PD-L1 Signalweges auf die Funktionalität von NK-Zellen des Tumormilieus von Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen
Einleitung Cetuximab führt mittels Antikörper-abhängiger Zellulärer Zytotoxizität (ADCC) zu einer NK-Zell-vermittelten Antitumorantwort. Dennoch sprechen nur ca. 10-20 % der Patienten auf eine Therapie mit dem monoklonalen Antikörper an. Daher untersuchen wir die Bedeutung des PD-1 / PD-L1 Signalweges auf die NK-Zell-Aktivität von Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen.
Methoden Tumor und Blutproben von 74 Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen wurden analysiert. Die Zytotoxizität isolierter NK-Zellen wurde mittels 51Cr release Assay evaluiert. Zusätzlich erfolgte eine Immunhistochemie und eine RNA Analyse. Ergebnisse: Aktivierte NK-Zellen des Tumormilieus exprimieren PD-1. Die Bindung mit PD-L1 führt zu einer Inaktivierung dieser Zellen. Eine Blockade dieses Signalweges führt zu einer Steigerung der Antikörper-abhängigen Zellulären Zytotoxizität von Cetuximab.
Diskussion Die NK-Zell-vermittelte Antikörperabhängige Zelluläre Zytotoxizität wird durch den PD-1/PD-L1 Signalweg im Tumormilieu von Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen inhibiert. Eine Blockade des Signalweges führt zu einer Aktivierung der NK-Zellen und bietet somit eine neue Grundlage für Kombinationstherapien.
Poster-PDF A-1758.PDF
Publication History
Article published online:
10 June 2020
© 2020. The Author(s). This is an open access article published by Thieme under the terms of the Creative Commons Attribution-NonDerivative-NonCommercial-License, permitting copying and reproduction so long as the original work is given appropriate credit. Contents may not be used for commercial purposes, or adapted, remixed, transformed or built upon. (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/).
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