Vergleich von Cochlea-Implantat-Magneten und ihrer MRT-Artefaktgröße

Abstract Einleitung: Jüngste Entwicklungen in Bezug auf Cochlea-Implantat-Magnete (z. B. bipolaren diametralen Magneten) und chirurgische Techniken (z. B. Implantatpositionierung) haben die Beziehung zwischen Cochlea-Implantaten und MRTerheblich beeinflusst und die Sichtbarkeit von Cochlea und vom inneren Gehörgang ermöglicht. Die MRT-Untersuchunghat sich von einer Kontraindikation zu einem Diagnosemittelgewandelt. Die Größe der Magnetartefakte spielt eine zentraleRolle bei der visuellen Beurteilung von Cochlea und vominneren Gehörgang.

Zielsetzung Das Ziel dieser Studie ist es, die CI-Magnet-bezogenenArtefakte verschiedener Cochlea-Implantatsysteme zuvergleichen.

Material und Methoden In-vivo-Messung von MRT-Artefakten bei 1,5 und 3 Tesla mitdrei Cochlea-Implantat-Magnetsystemen (AB 3D, MedelSynchrony, Oticon ZTI). Das Implantat, einschließlich des Magneten, wurde mit einem Kopfverband 7,0 cm und 120 ° vom externen Gehörgang des Nasenbeins entfernt positioniert. Wir verwendeten eine TSE T2w-MRT-Sequenz auf der axialenund der koronalen Ebene und verglichen die Artefakte beizwei Freiwilligen für jede Tesla-Stärke.

Ergebnisse Die intraindividuellen Unterschiede in der Artefaktgrößezwischen den drei Magneten sind kleiner als die interindividuellen Unterschiede in der Artefaktgröße. 3T-MRT-Scans zeigen im Vergleich zu 1,5T-MRT-Scans einenUnterschied zwischen weichen Artefaktbereichen.

Fazit Es wurde kein wesentlicher Unterschied zwischen den Implantat-Magnet-Artefaktgrößen der drei Implantat-Magnet-Typen festgestellt.

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Article published online:
10 June 2020