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DOI: 10.1055/s-0040-1714014
Die Rolle der Roboter-assistierten Technik in der Behandlung des frühen Endometriumkarzinoms
Einleitung: Roboter-assistierte Hysterektomie stellt eine mögliche Alternative bei der operativen Behandlung des frühen Endometriumkarzinoms dar. Diese Technik ist seit mehr als zwanzig Jahren bekannt, jedoch im Vergleich zu den laparoskopischen oder offen-chirugischen Eingriffen bundesweit unterrepräsentiert. Bezüglich der onkologischen Sicherheit stehen inzwischen zahlreiche Daten zur Verfügung.
Material und Methoden: Es erfolgt eine retrospektive Analyse der Patientinnen mit Endometriumkarzinom, Tumorstadium pT1a, G1/G2 oder pT1b G1, die zwischen 01.01.2019 und 30.06.2020 am Klinikum Kempten operiert wurden. Der Fokus der Untersuchung liegt auf der perioperativen Periode. Die verschiedenen chirurgischen Techniken (Laparotomie vs. Laparoskopie vs. Roboter-assistierte minimalinvasive Technik) werden anhand von Variablen wie Blutverlust, Dauer des stationären Aufenthalts, postoperativer Schmerzmittelbedarf verglichen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse werden zum Zeitpunkt des BGGF 2020 vorliegen
Diskussion: Da inzwischen internationale Daten zu onkologisch-statistischen Parametern wie Overall Survival oder rezidivfreiem
Überleben, sowie zu den anfallenden Kosten vorliegen, kann eine Bilanz gezogen werden, die die Rolle dieser roboterunterstützten Technik unter mehreren Aspekten betrachtet. Interessante Ergänzungen liefern ein Gesamtbild, wenn zusätzliche, seltener untersuchte Faktoren mit berücksichtigt werden. Hierzu gehören die Ausbildung von neuen Operateuren, die Übungsmöglichkeiten am Simulator und die den Operateur und seine Gesundheit schonende Ergonomie.
Publication History
Article published online:
14 July 2020
Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York