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Epidemiologie: Osteoporose schränkt die Lebensqualität der Betroffenen ein und ist eine häufige Erkrankung im höheren Lebensalter. In vielen Fällen wird sie nicht als Ursache von Frakturen erkannt und daher nicht adäquat behandelt.
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Frakturrisiko: Die neue DVO-Leitlinie Osteoporose empfiehlt, ab einem Alter von 70 Jahren generell jährlich ein geriatrisches Assessment zur Bestimmung des Sturzrisikos durchzuführen.
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Basisdiagnostik: In der neuen DVO-Leitlinie wurden die Empfehlungen für eine Basisdiagnostik bei einer Steroidtherapie verschärft. Bereits bei einer Prednisolontherapie von ≥ 2,5 mg Prednisolonäquivalent für mehr als 3 Monate sollte eine Basisdiagnostik durchgeführt werden. Dies betrifft postmenopausale Frauen und Männer ab 60 Jahren.
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Therapieindikation: Weiterhin gilt ein 10-Jahres-Frakturrisiko von ca. 30 % für proximale Femurfrakturen und radiografische Wirbelkörperfrakturen als Behandlungsindikation. Das Frakturrisiko orientiert sich an T-Score und Alter.
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Therapie: Alendronat, Denosumab, Risedronat und Zoledronat reduzieren periphere Frakturen, Wirbelkörper- und proximale Femurfrakturen. Die DVO-Leitlinie empfiehlt sie daher als Erstlinientherapie.
Schlüsselwörter
Frakturrisiko - Frakturprophylaxe - Basisdiagnostik
Keywords
fracture risk - prevention of fracture - diagnosis of osteoporosis