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DOI: 10.1055/s-0041-101178
Savoir-vivre in der Schweiz
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
16. März 2015 (online)
Dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind, war auch Dr. Christiane Eberhardt und Dr. Caroline Werner klar. Trotzdem hatten beide nach ihrem Praktischen Jahr genug vom deutschen Klinikalltag und „flüchteten“ in die Schweiz. Jetzt arbeiten sie als Ärztinnen am Universitätskrankenhaus in Genf (HUG). Beide haben ein Tertial ihres Praktischen Jahrs in der französischsprachigen Schweiz absolviert. Danach war für sie klar: Hier möchte ich arbeiten! „Die Ausbildung in der Schweiz ist wesentlich strukturierter, ich fühlte mich hier viel besser aufgehoben“, erzählt Werner. Regelmäßige Tests und Evaluationen sowie tägliches Teaching am Patientenbett sind ein Muss. Neben der strukturierteren Ausbildung lockten die beiden Ärztinnen die fremde Sprache und das „Abenteuer Ausland“.